Video on Demand: Friendz in a Benz (Dokumentarfilm, 87 min, 2021)
Mittlerweile erscheinen immer mehr Road-Movies zum Thema: Unterwegs gewesen und im Lockdown gelandet. Nach 'Road to Lockdown' nun 'Friendz in a Benz'. Die Story klingt interessant: zwei Kumpels von Mitte/Ende zwanzig wollen mit einem alten Daimler die Panamericana hoch fahren. Von Ushuaia nach Alaska. Was sie dabei erleben, ist wirklich sehenswert. Fotographisch nahezu perferkt in Szene gesetzt, entwickelt sich der Trip immer mehr zu einem Erlebnis, dass einen in den Bann zieht. Auch wenn der Einstieg in den Film vielleicht etwas dröge wirkt.
Der Dokumentarfilm ist - via Youtube - im Netz erhältlich. Und - so finden wir - allemal eine kleine Spende wert. Auch damit die Jungs irgendwann weiterreisen können. Und es einen zweiten Teil dieses Abenteuers gibt.
Der Dokumentarfilm ist - via Youtube - im Netz erhältlich. Und - so finden wir - allemal eine kleine Spende wert. Auch damit die Jungs irgendwann weiterreisen können. Und es einen zweiten Teil dieses Abenteuers gibt.
"Einmal um die ganze Welt ...." - Unser Traveller Calendar für 2021
Peru, Hawaii, La Réunion, Mauritius, Sri Lanka, Brasil, die USA, Namibia, die Seychellen, Laos - unsere Reisephotos für 2021.
Reisetagebuch: Von Norden nach Süden - In Vietnam unterwegs (1)
von 'Jay' Steinert
Die Einreise nach Vietnam war unproblematisch, unser Gepäck allerdings blieb in Hongkong auf der Strecke, zunächst. Soll aber der Normalzustand sein, in den allermeisten Fällen wird das Gepäck innerhalb von 24 h beschafft und an einen Wuschort zugestellt. Dies war in unserem Fall dann auch so.
Mit dem Flughafenbus dann in die Altstadt. Per GPS-App auch sofort das Hotel gefunden, alles wunderbar. Erstmal zwei Stunden pennen. Die Stadt ist „in Schuss“. Kein Müll, fast keine Polizei, keine Bettler, dafür sehr viel Verkehr und schlechte Luft. Viel Bautätigkeit und geschäftige Menschen. Vom Sozialismus künden allenfalls ein paar wenige Spruchbanner, aber die gehen zwischen den Werbetafeln von Coca-Cola und Apple unter. Sogar Staatengründer Ho-Chi-Minh macht Werbung für eine vietnamesische Telefongesellschaft! Wenn er das wüsste, er würde sich wohl in seinem Mausoleum umdrehen!! Die vietnamesischen Kommunisten haben sich aus der sonst üblichen Öffentlichkeitsarbeit fast völlig zurückgezogen. Es gibt fast keinen Hinweis darauf das man sich in einem „Commi-Land“ befindet. Ein paar kleine Jungpioniere mit Halstüchern rasen hier zwar rum, aber das war es dann auch schon. USA-Sternenbanner und Mc Doof sind überall präsent. Wer hatte noch mal den Vietnamkrieg verloren?
Die Einreise nach Vietnam war unproblematisch, unser Gepäck allerdings blieb in Hongkong auf der Strecke, zunächst. Soll aber der Normalzustand sein, in den allermeisten Fällen wird das Gepäck innerhalb von 24 h beschafft und an einen Wuschort zugestellt. Dies war in unserem Fall dann auch so.

Reisetagebuch: Von Norden nach Süden - In Vietnam unterwegs (2)
von 'Jay' Steinert
Wir sind mit einem Liegebus in den Norden Vietnams weiter gereist. Wir wollen in den Bergen von Sa Pa wandern. Die Reisezeit von Hanoi beträgt ca. sechs Std. Ein Taxi bringt uns dann für drei Euro (oder 20 Min laufen) von der Bushaltestelle Sa Pa ins gewünschte Hotel. Schönes Doppelzimmer mit Bergblick, gutes Frühstück, für 30 EUR. Leider gibt es keine Wanderwege mit entsprechenden Markierungen, hier läuft alles über einen Wanderführer, den man kostenpflichtig buchen muss. So einen Quatsch machen wir nicht mit.

Wir wandern in ein nahe gelegenes Cat Cat - Dorf. Der übliche Rummel, Souvenirstände allerorten, historische Tanzdarbietungen von vermeintlichen„Eingeborenen“ die höchstwahrscheinlich pünktlich 18:00 Uhr Feierabend haben und dann nach Hause fahren um PlayStation 4 zu spielen. Wir entdecken einen tollen Wanderweg auf dem man schnurstracks in eine herrliche Wildnis gelangt. Schon dafür hat es sich gelohnt. Bei Sonnenuntergang sollte man allerdings schon auf dem Rückweg sein.
Wir sind mit einem Liegebus in den Norden Vietnams weiter gereist. Wir wollen in den Bergen von Sa Pa wandern. Die Reisezeit von Hanoi beträgt ca. sechs Std. Ein Taxi bringt uns dann für drei Euro (oder 20 Min laufen) von der Bushaltestelle Sa Pa ins gewünschte Hotel. Schönes Doppelzimmer mit Bergblick, gutes Frühstück, für 30 EUR. Leider gibt es keine Wanderwege mit entsprechenden Markierungen, hier läuft alles über einen Wanderführer, den man kostenpflichtig buchen muss. So einen Quatsch machen wir nicht mit.

Wir wandern in ein nahe gelegenes Cat Cat - Dorf. Der übliche Rummel, Souvenirstände allerorten, historische Tanzdarbietungen von vermeintlichen„Eingeborenen“ die höchstwahrscheinlich pünktlich 18:00 Uhr Feierabend haben und dann nach Hause fahren um PlayStation 4 zu spielen. Wir entdecken einen tollen Wanderweg auf dem man schnurstracks in eine herrliche Wildnis gelangt. Schon dafür hat es sich gelohnt. Bei Sonnenuntergang sollte man allerdings schon auf dem Rückweg sein.
Warum man bei 'Gefahrenstufe 2' einen aktiven Vulkan durchaus besuchen kann
von Fred Kowasch
Gefahrenstufe 2 (von 5 in Neuseeland). Wie sie jetzt herrschte, vor dem Ausbruch des White Island Volcano in Neuseeland. Da kann man durchaus einen Vulkan betreten. Nur: ob einen im Ernstfall ein gelber (oder orangener) Bauarbeiterhelm hilft, darf bezweifelt werden. Aktive Vulkane zu besteigen oder zu besuchen, birgt immer auch ein tödliches Risiko. Dass sollte man schon wissen. Keine Vorhersage ist so gut, dass sie zu 100 Prozent sicher ist. Da können sich schon einmal busgroße Felsbrochen lösen, kann es eine Verpfuffung geben, ein Vulkan - unerwartet - ausbrechen. Dieses Risiko gehört dazu. Diesem Risiko waren wir uns auch bewusst, als wir 2002 am Merapi drehten. Einem der 15 Hochrisikovulkane auf der Welt. Bei Gefahrenstufe 2 (von 4 in Indonesien).
3000 Meter Höhe - inmitten von Schwefelwolken. Mit Gasmaske habe ich noch nie einen Film gedreht. Auf dem Merapi steht der Wind heute ungünstig, kommt von Süden. Das heisst: arbeiten in Schwefeldämpfen, die aus Dutzenden von gelben Erdöffnungen kommen. Nur 300 Meter ist der Dom weg. An ihm kommt das feste, heiße Gestein aus dem Inneren des Vulkans. Ulrich Serfling und sein Team hat mit den widrigen Bedingungen unterhalb des Gipfels zu kämpfen. Arbeiten auf einem Vulkan, der zu den gefährlichsten der Welt zählt. (Text ZDF 2002)
Gefahrenstufe 2 (von 5 in Neuseeland). Wie sie jetzt herrschte, vor dem Ausbruch des White Island Volcano in Neuseeland. Da kann man durchaus einen Vulkan betreten. Nur: ob einen im Ernstfall ein gelber (oder orangener) Bauarbeiterhelm hilft, darf bezweifelt werden. Aktive Vulkane zu besteigen oder zu besuchen, birgt immer auch ein tödliches Risiko. Dass sollte man schon wissen. Keine Vorhersage ist so gut, dass sie zu 100 Prozent sicher ist. Da können sich schon einmal busgroße Felsbrochen lösen, kann es eine Verpfuffung geben, ein Vulkan - unerwartet - ausbrechen. Dieses Risiko gehört dazu. Diesem Risiko waren wir uns auch bewusst, als wir 2002 am Merapi drehten. Einem der 15 Hochrisikovulkane auf der Welt. Bei Gefahrenstufe 2 (von 4 in Indonesien).
3000 Meter Höhe - inmitten von Schwefelwolken. Mit Gasmaske habe ich noch nie einen Film gedreht. Auf dem Merapi steht der Wind heute ungünstig, kommt von Süden. Das heisst: arbeiten in Schwefeldämpfen, die aus Dutzenden von gelben Erdöffnungen kommen. Nur 300 Meter ist der Dom weg. An ihm kommt das feste, heiße Gestein aus dem Inneren des Vulkans. Ulrich Serfling und sein Team hat mit den widrigen Bedingungen unterhalb des Gipfels zu kämpfen. Arbeiten auf einem Vulkan, der zu den gefährlichsten der Welt zählt. (Text ZDF 2002)
Die wilde Bucht - Unterwegs auf La Réunion (1)

Fotos: Fred Kowasch - All Rights Reserved
Zum Wasserfall - Unterwegs auf La Réunion (2)
1100 Höhenmeter sind es bis zum Wasserfall. Die muss man dann auch wieder rauf. Eine Straße gibt es am 'Grand Bassin' nicht
Foto: Fred Kowasch - All Rights Reserved